Muss ein Musiker heute Geschäftsmann sein?

Bei Interviews mit Kollegah und Gene Simmons mit Kiss in den vergangenen Monaten geriet das Gespräch auch auf das Thema Geld. Wie sehr muss ein Künstler heute ein Geschäftsmann sein, um die eingebrochenen Umsätze der Musikindustrie zu kompensieren? Welche Strategien gibt es dafür – und bedeutet es, dass man seine Seele verkaufen muss? Für das Wirtschafts-Ressort der dpa habe ich dieses Thema aufgegriffen.

Sündhaft teure Gitarren allein zum Zerschlagen auf der Bühne, Privatfuhrpark in der Villengarage, Titelfotos auf Musikmagazinen – der Traum vom Rockstarleben ist sicher noch lebendig. Aber wenn es ums Geldverdienen geht, müssen Musiker (und ihre Manager) heute umdenken, denn die Verkaufszahlen sind über die Jahre eingebrochen. Die Branche weitet den Blick – und Künstler werden als Unternehmer nebenher tätig. 

Musik machen und Musik verkaufen – was früher gereicht hat, ist heute nur noch die Basis für bekannte Künstler. Sponsoring, Markenpartnerschaften, Merchandising, Auftritte in Castingshows, Bücher-Deals – das alles sind Möglichkeiten, wieder an die Einnahmen aus glorreichen Zeiten heranzukommen, wie Professor Hubert Wandjo erklärt, Leiter des Bereichs Musik- und Kreativwirtschaft an der Popakademie Mannheim. Im Musikvideo tauchen die Lautsprecher der einen Marke auf, bei Konzerten die Turnschuhe der anderen. 

Alles schon früher da gewesen, nun intensiviert, sagt Wandjo.

Ganzer Text bei der Augsburger Allgemeinen…

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